Diese Geschichte beschreibt zu Beginn das Leben eines Mannes, der glücklich ist. Er führt eine glückliche Ehe, sie planen, bald Kinder zu bekommen, und sie haben keine finanziellen Sorgen. Alles scheint perfekt.
Aber dann kommt eine Wende. Plötzlich ist alles anders: Die Polizei verhaftet ihn. Seine Welt bricht zusammen. Zunächst denken wir: Das ist unfair! Aber dann erfahren wir, dass er ein Mädchen missbraucht haben soll. Jetzt urteilen wir anders: Das ist ein schrecklicher Mann! Dieses Ekel!
Kommentar 1:
Aber die Geschichte ist anders. Der Mann hatte kein Mädchen missgebraucht. Das 8-jährige Mädchen wollte die Ehfrau, die ihre Lehrerin war, für sich allein. Es war eifersüchtig auf ihn und hatte in der Hauptverhandlung gelogen. Nachdem Holbrecht seine Strafe verbüßt hatte, wurde er schließlich in einer neuen Hauptverhandlung freigesprochen und mit 30 000 Euro entschädigt. Jedoch wollte er mit seiner Ehefrau nichts mehr zu tun haben. Warum?
Kommentar 2:
Kindesmissbrauch ist ein schwierig zu behandelndes Thema. Alle Missbräuche sind das. Heutzutage lernen wir, dass Opfern geglaubt werden soll. H. Von Schirach denkt angeblich anders. Ich bin sicher, dass er Grund für die Geschichte hatte, vielleicht es ist ihm passiert, vielleicht einem Kollegen. Es ist schwer zu denken, dass Kinder —Mädchen— so gemein sein können. Man möchte lieber glauben, (möglicherweise hat man das biologisch kodiert), dass Kinder unschuldig sind. Deshalb ist die Geschichte für mich unangenehm zu lesen. Ich fühle mich irgendwie beschmutzt.
In Bezug auf die Frau... Wenn das Vertrauen gebrochen ist, gibt es keine Zukunft für irgendeine Art von Beziehung.
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